Hymns From The German - Part 20
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Part 20

Ei nun, Schonster, komm herfur, Komm und zeige selbst Dich mir; La.s.s mich sehn dein eigen Licht, Und dein blosses Angesicht.

O da.s.s deiner Gottheit Glanz Meinen Geist umgabe ganz, Und der Stral der Herrlichkeit Mich entruckt aus Ort und Zeit!

Ach, mein Jesu, nimm doch hin, Was mir decket Geist und Sinn, Da.s.s ich Dich zu jeder Frist Sehe, wie Du selber bist.

Johann Angelus. 1624-1677.

Hymn for Summer. I.

Thou art worthy, O Lord, to receive glory and honour and power: for Thou hast created all things, and for Thy pleasure they are, and were created.

_Rev._ iv. 11.

Earth has nothing sweet or fair, Lovely forms or beauties rare, But before my eyes they bring Christ, of beauty Source and Spring.

When the morning paints the skies, When the golden sunbeams rise, Then my Saviour's Form I find Brightly imaged on my mind.

When the day-beams pierce the night, Oft I think on Jesus' Light, Think how bright that Light will be, Shining through eternity.

When, as moonlight softly steals, Heaven its thousand eyes reveals, Then I think: Who made their light Is a thousand times more bright.

When I see, in spring-tide gay, Fields their varied tints display, Wakes the awful thought in me, What must their Creator be!

If I trace the fountain's source, Or the brooklet's devious course, Straight my thoughts to Jesus mount, As the best and purest fount.

Sweet the song the night-bird sings, Sweet the lute, with quivering strings; Far more sweet than every tone Are the words "Maria's Son."

Sweetness fills the air around, At the echo's answering sound; Far more sweet than echo's fall, Is to me the Bridegroom's Call.

Lord of all that's fair to see!

Come, reveal Thyself to me; Let me, 'mid Thy radiant Light, See Thine unveiled glories bright.

Let Thy Deity profound Me in heart and soul surround, From my mind its idols chase, Weaned from joys of time and place.

Come, Lord Jesus! and dispel This dark cloud in which I dwell; Thus to me the power impart, To behold Thee as Thou art.

Sommerlied. II.

Es sollen Dir danken, Herr, alle deine Werke; und deine Heiligen Dich loben.

Geh aus, mein Herz, und suche Freud, In dieser lieben Sommerzeit, An deines Gottes Gaben: Sieh an der schonen Fluren Zier, Wie lieblich sie sich dir und mir Nun ausgeschmucket haben.

Die Baume stehen voller Laub, Das Erdreich decket seinen Staub Mit einem grunen Kleide: Narzissen und die Tulipan, Die ziehen sich viel schoner an Als Salomonis Seide.

Die Lerche schwingt sich in die Luft, Das Taublein fleugt aus seiner Gruft, Und macht sich in die Walder: Die hochbegabte Nachtigall Ergotzt und fullt mit ihrem Schall Schon Hugel, Thal und Felder.

Die Glucke fuhrt ihr Volklein aus, Der Storch baut und bewahrt sein Haus, Das Schwalblein speist die Jungen: Der schnelle Hirsch, das leichte Reh Ist froh, und kommt aus seiner Hoh Ins tiefe Gras gesprungen.

Die Bachlein rauschen in den Sand, Und zieren lieblich ihren Rand Mit Baumen reich an Schatten: Der Schaf und Hirten l.u.s.tgeschrei Erschallet frohlich hart dabei, Von gruner Wiesen Matten.

Die unverdrossne Bienenschaar Fleucht hin und her, sucht hier und dar Ihr edle Honigspeise: Des sussen Weinstocks starker Saft Bringt taglich neue Stark und Kraft In seinem schwachen Reife.

Der Weizen wachset mit Gewalt; Daruber freut sich Jung und Alt, Und ruhmt die grosse Gute Des, Der so uberflussig labt, Und mit so manchem Gut begabt Das menschliche Gemuthe.

Ich selbst, ich kann und mag nicht ruhn, Des grossen Gottes grosses Thun Erweckt mir alle Sinnen: Ich singe mit, wenn Alles singt, Und la.s.se, was dem Hochsten klingt, Aus meinem Herzen rinnen.

Ach, denk ich, bist du hier so schon, Und la.s.st Dus uns so lieblich gehn Auf dieser armen Erden, Was will doch wohl, nach dieser Welt, Dort in dem reichen Himmelszelt Und goldnen Schlosse werden!

Welch hohe l.u.s.t, welch h.e.l.ler Schein Wird wohl in Christi Garten sein!

Wie muss es da wohl klingen, Da so viel tausend Seraphim Mit unverdrossnem Mund und Stimm Ihr Alleluia singen!

O war ich da, o stund ich schon, Ach susser Gott, vor deinem Thron, Und truge meine Palmen; So wollt ich, nach der Engel Weis, Erhohen deines Namens Preis Mit tausend schonen Psalmen.

Doch gleichwohl will ich, weil ich noch Hier trage dieses Leibes Joch, Auch nicht gar stille schweigen: Mein Herze soll sich fort und fort, An diesem und an allem Ort, Zu deinem Lobe neigen.

Hilf nur, und segne meinen Geist Mit Segen, der vom Himmel fleusst, Da.s.s ich Dir stetig bluhe: Gieb da.s.s der Sommer deiner Gnad In meinem Herzen fruh und spat Viel Glaubensfrucht erziehe.

Mach in mir deinem Geiste Raum, Da.s.s ich Dir werd ein guter Baum, Und la.s.s mich wohl bekleiben: Verleihe, da.s.s zu deinem Ruhm Ich deines Gartens schone Blum Und Pflanze moge bleiben.

Erwahle mich zum Paradeis, Und la.s.s mich bis zur letzten Reis An Leib und Seele grunen: So will ich Dir und deiner Ehr Allein und keinem Andern mehr Hier und dort ewig dienen.

Paul Gerhard. 1606-1676.

Hymn for Summer. II.

All Thy works praise Thee, O Lord, and Thy saints give thanks unto Thee.

_Ps._ cxlv. 10.

Come forth, my heart, and seek delight In each delicious sound and sight, This joyful summer morning: See, how G.o.d's goodly gifts abound, And mark how all the plains around His hand hath been adorning.

Rich foliage decks each waving tree, And what a rich green mantle, see, The earth is now arraying: Bright lilies and narcissus fair, Than robes of Israel's king more rare, Their beauties are displaying.

The thrilling lark ascends the sky, The dove forsakes her tower on high, Swift to the woods retiring; The richly-gifted nightingale Pours forth her notes o'er hill and vale, Delight her song inspiring.

The hen walks forth her brood among, The swallow feeds her clamorous young, The stork protects her dwelling: The stag and roe, with footstep light, Come bounding from the neighbouring height, Joy in each movement telling.